Flächensuche

Bei der Flächensuche suchen unsere Teams nach einem oder auch mehreren vermissten Personen in unterschiedlichsten Umgebungen. Dabei kann es sich um schwer zugängliches Gelände wie Schluchten, Wald- auch mit dichtem Unterbewuchs-, Dornenhecken oder schwer zugängliche See- und Bachufern handeln. Diese stellen für unsere Teams aber keine unüberwindbaren Barrieren dar.

Unsere Hunde werden dabei so ausgebildet, dass sie das Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern und die gefundene Person anzeigen.

Drei verschiedene Anzeigevarianten gibt es: Verbellen, Bringseln und Freiverweisen.  

Die Hunde sind bei ihrer Arbeit nicht angeleint, tragen kein Halsband, sind jedoch durch eine Kenndecke als Rettungshund gekennzeichnet. Dabei suchen die Hunde weitgehend selbständig. Die Teams müssen dabei die Übersicht bewahren, um sicher zu sein, dass das gesamte zugewiesene Gebiet abgesucht wurde. 

Dazu gehört die Einschätzung des Windes, Auf- und Abwinden an Hängen und Bodenvertiefungen u.v.a. um dem Hund die Suche optimal zu ermöglichen.

Der Flächensuchhund zeigt jede sich im Suchgebiet befindende Person an.

Ziel der Ausbildung zum Flächensuchhund ist es, dass die Hunden eine Fläche von 35.000 – 45.000 Tausend Quadratmeter (5 – 6 fache eines Fussballfeldes) in 30 – 40 Minuten absuchen können. Ein rein menschlicher Suchtrupp bräuchte hierfür mindestens 12 Stunden.