Ausbildung des Teams
Die Ausbildung eines Rettungshundeteams dauert in der Regel zwei Jahre. Während dieser Zeit wird sowohl der Hundeführer ausgebildet als auch das Team Hund / Hundeführer bis zur Prüfungsreife geschult. Die Ausbildung erfolgt durch zertifizierte Ausbilder in Zusammenarbeit mit dem Hundeführer.
Hundeführer und Helfer
werden in Theorie und Praxis in folgenden Sachgebieten ausgebildet:
- Erste Hilfe Mensch
- Erste Hilfe Hund
- Fahren mit Sonder- und Wegerecht
- Knotenkunde und Sicherungstechniken ( Eigen- und Fremdsicherung)
- BOS Sprechfunker
- Karten- und Kompasskunde, GPS-Nutzung, Orientierung im Gelände
- Gefahren der Einsatzstelle
- Trümmerkunde/-taktik
- Flächensuche/-taktik
- Verhalten im Einsatz
- Kynologie/ Lernpsychologie
- Stress in Einsatz und Prüfung
- Psychische Erste Hilfe (u.a. auch Verhalten beim Auffinden von verstorbenen)
- Sinne des Hundes, Geruchssinn, Nasenarbeit, Geruchsverteilung
- Aufbau von RH-Übungen, Organisation
Ziel der Ausbildung ist die Einsatzfähigkeit der Hundeführer und Helfer.
Hundeführer mit Hund
Ziel der Ausbildung in der Sparte Fläche ist es, eine solide Ausbildungsgrundlage herzustellen, die spätere Rückschritte bei der Ausbildung möglichst ausschließt.
Die Ausbildung Flächensuche Anfänger umfasst folgende Arbeitsbereiche:
- optimale Bestätigungsform finden
- Motivation
- Selbständigkeit
- Distanzaufbau
- Witterungsausarbeitung
- Anzeige
- Lenken
Alle Übungen werden zunächst unter einfachen Rahmenbedingungen und ohne wesentliche Ablenkungen durchgeführt.
Gerätetraining
Für die Beweglichkeit und Geschicklichkeit des Hundes ist es wichtig, dass er frühzeitig lernt verschiedene Geräte zu begehen, dazu gehören u.a. Tunnel, Wippe, Schrägbrett und ggf. Leiter.