Trümmersuchunde kommen nach Erdbeben, Gebäudeexplosionen, Gebäudeeinstürzen oder anderen Großschadenslagen zum Einsatz, bei den Menschen verschüttet werden oder die Schadensstellen nur schwer zugänglich sind.
Die Arbeit als Rettungshundeteam in den Trümmern zählt zu den schwierigsten Formen der Rettungshundearbeit.
Der Hund muss den Geruch lebender Menschen aus einer Vielzahl unterschiedlichster Gerüche herausfiltern, wobei die zu suchenden Personen unter meterdicken Trümmerschichten verschüttet sein können. Er zeigt seinen Fund durch Bellen und Scharren an. Diese Anzeige lebender Menschen muss ein höchstes Maß an Zuverlässigkeit aufweisen, da die anschließende Rettung äußerst aufwändig und zeitraubend sein kann. Aufgrund dessen werden im Einsatz die Anzeigen von einem zweiten Team, unabhängig vom ersten überprüft.
Da an solchen Schadenstellen komplex zu beurteilende Wind- und Thermikverhältnisse die Anzeige des Trümmerhundes entscheidend beeinflussen können, muss das Trümmerteam gut ausgebildet und aufeinander eingespielt sein. Der Hund lernt sich sicher über unwegsames Gelände Trümmerteile, Leitern etc. zu bewegen und dabei weiter zu arbeiten. Auch darf er sich nicht durch Umweltgeräusche (Maschienen, Klopfgeräusche, Rufe etc.) oder Einsatzhelfer auf den Trümmern in seiner Arbeit nicht ablenken lassen.
Diese Arbeit bedarf höchster Disziplin und Belastbarkeit der Teams.
Die Arbeit als Trümmersuchhund zählt zu den schwierigsten Formen der Rettungshundearbeit.
Um unseren Teams so viel Erfahrung wie möglich sammeln zu lassen, trainieren wir die Trümmersuche auf den Unterschiedlichsten Geländen auch gerne auf Lifeabrissgeländen die uns freundlicher weise zur Verfügung gestellt werden.